Als "pending sale" gelten schwebende Kaufverträge, die bereits unterschrieben, aber noch nicht endgültig rechtswirksam sind. (Foto: © Johnny Habell)
Der National Association of Realtors (NAR) zufolge hat die steigende Nachfrage nach Immobilien zu Beginn des Jahres die Verkaufszahlen signifikant in die Höhe getrieben. Das gilt übrigens für alle Regionen des US-Immobilienmarktes mit Ausnahme des Mittleren Westens.
Als Maßzahl für den Trend auf dem Immobilienmarkt nutzt die NAR den sogenannten Pending Home Sales Index, der auf der Anzahl derjenigen Immobilien basiert, die zum jeweiligen Zeitpunkt unter Vertrag sind. Der Index war im Januar um weitere 1,7 Prozent im Vergleich zum Vormonat gestiegen und weist gegenüber dem Januar des Vorjahres eine Steigerung von 8,4 Prozent auf.
Bei im Vergleich zum Vorjahr annähernd gleichem Bestand an Verkaufsimmobilien zeigt sich in diesem Jahr eine wesentlich höhere Abschlussrate bei Immobilienkäufen. Ursachen dafür sieht NAR-Chef Ökonom Lawrence Yun in einer aktuellen Pressemeldung insbesondere in den leicht verbesserten Kreditbedingungen, der verbesserten Arbeitsplatzsituation sowie den inzwischen moderater steigenden Preisen. Darüber hinaus sei bei den Immobilienkäufern ein leichter Rückgang auf der Seite der Investoren und der Cash-Buyer zu Gunsten der traditionellen Immobilienkäufer zu sehen.
Während der Pending Home Sales Index im Norden der USA mit 6,9 Prozent über dem Vorjahreswert moderat gestiegen ist, verzeichnet die Mid-West Region im Vergleichszeitraum einen mehr als 11 prozentigen Rückgang. Weit überdurchschnittlich ist der Anstieg hingegen im Süden der USA, darunter auch Florida, hier ist die Zahl der unter Vertrag stehenden Immobilien im Vergleich zu Januar 2014 um weitere 9,7 Prozent angestiegen.